Wenn du dich schon mit persönlicher Weiterentwicklung, Spiritualität oder Mindset-Arbeit beschäftigt hast, bist du sicher früher oder später auf diesen Satz gestossen:
„Du musst einfach deine Gedanken ändern – und dein Leben verändert sich.“
Und ja, unsere Gedanken sind kraftvoll. Sie beeinflussen unsere Gefühle, unsere Entscheidungen, unsere Ausstrahlung. Doch genau so oft höre ich von Menschen – vielleicht auch von dir – Frustration:
„Ich denke schon positiv – aber es ändert sich trotzdem nichts.“
„Ich weiss, was ich glauben sollte, aber tief in mir fühlt es sich anders an.“
„Ich arbeite an meinem Mindset, aber ich komme nicht wirklich weiter.“
Und genau da liegt der Punkt. Gedanken zu ändern reicht nicht. Nicht, wenn du dich wirklich verändern willst. Nicht, wenn du aus alten Mustern aussteigen willst. Nicht, wenn du in die Tiefe willst. Nicht, wenn es schnell gehen soll.
Gedanken sind nur die Oberfläche
Unsere Gedanken werden aus tieferen Schichten gelenkt: aus Emotionen, inneren Mustern, vergangenen Erfahrungen, Prägungen, unbewussten Überzeugungen. Sie sind das Symptom, selten die Ursache.
Beobachte einmal deine Gedanken. Oder erinnere dich an eine Meditation… Gibt oder gab es da auch Gedanken, die du nicht bewusst denkst? Gedanken von denen du nicht weisst, woher sie kommen? – Gedanken werden aus dem Unterbewusstsein gesteuert!
Die meisten Gedanken werden vom Unterbewusstsein gesteuert
Da die meisten Gedanken vom Unterbewusstsein gesteuert werden, ist es viel hilfreicher die inneren Muster und Programmierungen im Unterbewusstsein zu verändern. So werden deine Gedanken fast schon automatisch aus dieser tieferen Schicht positiv beeinflusst.
Indem du dein Unterbewusstsein veränderst, musst du viel weniger Energie aufbringen, dich auf deine Gedanken zu konzentrieren und dich immer wieder frustriert bei den immergleichen (negativen) Gedanken zu ertappen.
Indem du hier also der wahren Ursache (einem oder mehrerer inneren Muster im Unterbewusstsein) auf den Grund gehst, kannst du deine Gedanken, Emotionen und Handlungen viel zielgerichteter, leichter und schneller ändern.
Wiederholtes, regelmässiges, mühsames beobachten, affirmieren und bewusstes Wählen von Worten können so wegfallen und machen die Gedanken frei, für deine Wünsche und Träume.
Fazit: Gedanken sind wichtig – aber nicht alles
Mindset-Arbeit kann kraftvoll sein. Aber sie ist nur ein kleiner Teil des Puzzles.
Wenn du dich oft fragst, warum du trotz „richtiger“ Gedanken nicht weiterkommst: Du bist nicht falsch. Du bist mehr als dein Verstand. Du bist mehr als deine Gedanken. Du bist ein fühlendes, wachsendes, strahlendes Wesen.
Fragen zum Nachdenken
- Welche Gedanken wiederholen sich bei dir immer wieder?
- Denkst du eher positive, konstruktive oder eher negative, blockierende Gedanken?
